FLA Final 23
Zur Freude aller Spieler, Spielerinnen und der gesamten Saintsfamilie schafften die Damen, in einem Thriller von Finale, dank eines furiosen Comebacks das Unbegreifbare und holten den ersten Staatsmeistertitel für Weiß, Gold und Tangaroa!!! Herzlichen Glückwunsch zu dieser Leistung an dieser Stelle, es ist eine unglaubliche Freude, dass ihr euch endlich für eure permanent grandiosen Leistungen belohnt habt!
Gleich im Anschluss an das Damenfinale wollten es die Herren den Vereinskolleginnen nachmachen und ebenfalls im Finale reüssieren. Doch bis es so weit war mussten sie noch durch die Förmlichkeiten der großen Bühne gelangen. Nach dem beflaggten Einlauf und der Aufstellung zur Bundeshymne war es wohl jedem Spieler klar, dass das folgende Spiel kein normales werden sollte. Selbst Captain Kloiber verspürte wohl ein wenig Aufregung, so dass er sich beim Singen der Hymne etwas verhaspelte und das halbe Team aus dem Rhythmus brachte 😉 . Nach den Förmlichkeiten des Finales, zeigte sich der Captain wieder gewohnt souverän und sorgte mit dem gewonnen Coin-Toss für den ersten Achtungserfolg. Die Saints entschieden sich das Angriffsrecht den Vipers zu überlassen und mit der D-Unit zu starten und dann sollte das erste FLA Finale in der Geschichte der Saints starten…
…Captain Simon Kloiber, Blitzerphänomen Philipp Klatzer, Wolfgang Fessler, Interceptionmaschine Alex Willert, Rookie David Wurian unterstützt von Felix Parthl betraten das Feld. Die Defense der Saints, welche zu einer der stärksten der gesamten Liga zählt, war von Anfang an ready und zeigte dem amtierenden Meister, durch ein 4th and Out inklusive Turnover on Downs, dass es heute kein Freispiel geben würde und dass die Jungs bereit waren bis zum Äußersten zu gehen. Gepusht von der bärenstarken Leistung der Defense, kam nun die Offense der Saints aufs Feld. Leider konnte aus gesundheitlichen Gründen Gabriel Pischinger, seines Zeichens Starting-Center, nicht am Finale teilnehmen. Doch wollte die Offense, diesen Umstand nicht als Ausrede gelten lassen und so kam Flo Starzengruber zu seinem verdienten Auftritt auf der großen Bühne
…doch leider waren die Jungs der Offense nicht so ready wie ihre Kameraden aus der Defense. Fallengelassene Bälle, unpräzieses Routerunning, falsche Reads und zu späte Würfe prägten die erste Hälfte und so machten es sich die Herren selbst schwerer als der Gegner wohl dazu im Stande gewesen wäre. Die logische Folge dieser toxischen Kombination war ebenfalls ein frühes 4th and Out. Auch wenn die Defensejungs alles am Feld ließen, konnten die Vipers im zweiten Drive erstmals anschreiben und ihn Führung gehen. Dieser Umstand wäre an und für sich noch nicht das große Problem, da der Finalgegner über die nicht nur statistisch stärkste Offenseabteilung der Liga verfügt. Was allerdings zum Problem wurde, war der Umstand, dass die eigene Angriffsformation zwar das erste First Down im Finale schaffte, sich dann aber dazu entschloss sich ins Bein zu schießen und alle vier Folgeversuche in den Sand zu setzen. In der gesamten ersten Hälfte gelang es der Offense nicht kontinuierlich Raumgewinn zu erzielen und so musste man ohne zählbaren Erfolg in die Pause gehen. Die D-Unit hatte es trotz fehlender Unterstützung geschafft, das Spiel offen zu halten und so ging es mit einem Score von 20:0 in die Pause.
Sichtlich unzufrieden mit dem Output der Offense wurden die Captains der Saints deutlich und forderten einen besseren Auftritt in der zweiten Hälfte ein. Endlich wurde die Leistung der Offense etwas besser…was nach der ersten Hälfte aber auch kein Wunder war. So schaffte es die O dank Methusalem Ben Fibi endlich in die Endzone und nach dem erfolgreichen Extrapunkt verkürzten die Saints auf 7:20. Nach den ersten Punkten der Saints erhöhten die Vipers ihre Schlagzahl wieder und stellten den alten Punkteabstand wieder her. Die Hoffnung der zahlreichen Saintsfans auf der Tribüne nach einer Fortsetzung eines Hin und Hers in der zweiten Hälfte wurde im nächsten Drive der Offense je zur Nichte gemacht. Wieder schafften es die Reciever, Center und QB nicht auf eine gemeinsame Wellenlänge zu gelangen und es kam wie es kommen musste: Turnover on Downs! Noch steckte die Defense der Saints nicht auf und erzwang mit grandiosem Spiel einen weiteren punktelosen Drive der Vipers…aber die Offense konnte auch diesen Stanglpass zur Aufholjagd nicht verwerten und scheiterte kläglich an sich selbst…so kam es wie es nach so einer Leistung kommen musste und die Saints mussten sich dem alten und neuen Staatsmeister 32:14 geschlagen geben. Gratulation an die Vienna Vipers, dem verdienten Staatsmeister.
Leider konnte im größten Spiel der Saison die Offense der Saints die bis dahin gebotene Leistung nicht abrufen. So wurde es für die wieder einmal unglaublich überzeugende Defense zur Mission impossible den Titel zu holen und für einen kompletten Staatsmeister*innentitelsatz zu sorgen. Aber…
…auch wenn der letzte Bericht der Season 2023 nicht ganz so fröhlich um die Ecke kommt, darf nie vergessen werden wo die Herren der Saints diese Season begonnen haben. Die Season 2022 wurde auf dem Achten Rang abgeschlossen und mit einem Record von 7 Siegen zu 11 Niederlagen war man weit weg von den Playoffs. Durch unermüdlichen Einsatz im Training, präziser Vorbereitung und allem was noch dazu gehörte, schaffte das Team 14 !!! Saisonsiege. Mit den meisten Siegen in einer Saison in der Geschichte der Saints-Herren, schaffte man auch erstmals den direkten Sprung ins Halbfinale, wo man den ersten Sieg in den FLA Playoffs feiern durfte. Mit dem Einzug ins Finale wurden beinahe alle adaptierten Saisonziele erreicht und das bis jetzt beste Ergebnis der Herren erreicht…davor ziehe ich von meiner Position als Berichterstatter den Hut…Meine Herren damit haben nicht einmal die kühnsten Träumer gerechnet!!!
Neben dem unglaublich soliden Auftritt des gesamten Teams über die Season 2023 schafften es drei Saints in das ALLSTAR Team der FLA 2023. Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle an Alex Willert, als Cornerback mit zig Interceptions, und Philipp Klatzer, dem Besten Blitzer der Liga, zu eurer beeindruckenden Leistung.
Ganz zum Schluss darf der Quaterback der Saints nach zehn Jahren in vorderster Linie in den Sportruhestand verabschiedet werden…
…und zu guter Letzt, verabschiede auch ich mich von Ihnen, liebe Leser*innen mit meinem letzten Saintsgamereportrückblick.
Vielen Dank…es war mir eine Ehre!
Die folgenden Fotos wurden uns von Hanna zur Verfügung gestellt.
Die folgenden Fotos wurden uns von Fabian zur Verfügung gestellt.
Die folgenden Fotos wurden uns von Andreas zur Verfügung gestellt.