FLA Week 5/22
Doch es kam wie so oft diese Season anders als geplant…
Im ersten Spiel des Tages, gegen die Mannen aus Tirol verzeichnete die Saints Offense wieder Mal einen Start a la Altherrentruppe und konnte im ersten Durchgang nur einen TD verbuchen. Es war abermals der Defense um Captain Kloiber zu verdanken, dass sich die Saints in der Halbzeit noch Hoffnungen auf eine Trendumkehr machen konnten. Die Saints-D-Unit verriegelte die eigene Endzone so gut es ging und ließ nur zwei Tiroler Scores zu, was zum Halbzeitstand von 6:12 aus Saints-Sicht führte. Im ersten Drive der zweiten Hälfte gelang der Offense ein vermeintlicher Dosenöffner. Der Saints QB bediente WR Ben Fibi (vormals Gruber) mit einem kurzen Pass, was diesen dazu veranlasste seine Hüftgelenke, obwohl schon sehr betagt (oder vielleicht gerade deswegen), auszukugeln um einen Tiroler Verteidiger nach dem anderen ins Leere greifen zu lassen. Gepaart mit einigen schnittigen Moves gelang es dem Reciever über das gesamte Feld zu schweben und den Ausgleich zu besorgen. Leider gelang der Offense auch beim zweiten TD kein Extrapunkt, was am Ende des Spiels noch von großer Bedeutung sein sollte. Zuerst waren aber die Herren der Defense gefordert, den erzielten Ausgleich zu verteidigen. Alex Willert, Philipp Klatzer, Felix Parthl und Wolfgang Fessler folgten ihrem Captain in die Schlacht, welche darin gipfelte, dass es Manuel Plaschka gelang eine sehenswerte Interception zu fangen. Das neugewonnene Angriffsrecht konnten die Reciever Chris Willert, Sebastian Rihl und Stefan Steinwender gemeinsam mit Center Flo Starzengruber dazu nutzen um erstmals in diesem Spiel in Führung zu gehen. Am Ende eines endlich gelungenen Drives traf der Saints QB seinen Center zum dritten TD des Spiels und erstmals auch Sebastian Rihl zum anschließenden Extrapunkt. Doch der Gegner hatte noch ein letztes Ass im Ärmel. Geschickt und mit dem notwendigen Glück ausgestattet marschierten die Tiroler über das Feld und verkürzten auf 18:19. Wissend, dass ein Unentschieden keiner Mannschaft am Tabellenende weiterhelfen würde ging der Gegner auf eine Two-Point-Conversion um sich die Führung zurückzuholen. Der Mut wurde belohnt und der gegnerische QB fand in der Saints-Endzone eine offene Anspielstelle und brachte sein Team kurz vor Schluss wieder in Führung. Die letzten Bemühungen der Saints-Offense das Spiel noch einmal herumzureißen blieben erfolglos und so musste die erste Niederlage des Tages verbucht werden.
Gleich im Anschluss an dieses deprimierende Ergebnis wartete der zweite Aufsteiger aus St.Valentin, welchem die Saints im ersten Aufeinandertreffen klar unterlegen waren. Schwierige Voraussetzungen für den Beginn der Partie. Beflügelt von einer, jugendfreundlich ausgedrückten, „Scheiß-Drauf“-Mentalität gelang es der Saints Offense Rhythmus und ein gemeinsames Gefühl für das Spiel aufzubauen. Bälle wurden vom QB schnell an die Reciever gebracht und von diesen ausnahmslos gefangen und in Raumgewinn umgewandelt. So gelang es den Saints die ersten drei Drives in Touchdowns umzuwandeln, durch den an diesem Tag unbändigen Vollstrecker Ben Fibi. Gestärkt durch die ENDLICH einsetzende Unterstützung der Defense, durch die Offense, verbarrikadierte diese abermals die eigene Endzone und ließ im ersten Durchgang nur einen Score zu. Angetrieben vom Halbzeitstand von 20:6, gelang der Defense nach dem verdienten Pausenerfrischungsgetränk der nächste Stop. Dieses Mal scorte Chris Willert entscheidend und verdoppelte damit den Wert der guten Verteidigungsarbeit der Herren in Weiß und Tangaroa. Einen letzten kritischen Moment mussten die Saints trotz eigentlich beruhigender Zwischenführung noch überstehen. Nach einem missglückten Wurf von Alex Huber, gelang es seinem Namensvetter aus St.Valentin sich den Ball zu schnappen und beinahe bis zum Anschluss-TD zurück zu tragen. Doch der verteidigenden Offense gelang es den Gegner aufzuhalten. Auch wenn die Aufsteiger im Anschluss den zweiten und letzten Touchdown erzielen konnte, wurden sie von der Saints Defense dazu gezwungen über die volle Distanz zu gehen und viel wertvolle Zeit von der Uhr zu nehmen. Das letzte Wort in diesem Spiel blieb jedoch der Saints Offense. Erneut konnte Chris Willert, einen diesmal sehr spät geworfenen Post über die Verteidiger bändigen und den Ball in der Endzone zum Endstand von 32:13 sichern.
Im zweiten Spiel des Tages gelang es den Saints also auf beiden Seiten des Balls ein gutes Spiel abzuliefern und den erst zweiten Sieg der Season zu verbuchen.
Nach einer kurzen, sehr heißen Pause ging es im dritten und letzten Spiel des Tages zum Rückspiel gegen die Vienna Vipers. Angetrieben vom funktionierenden Kurzpassspiel der vorangegangen Partie blieb die Saints Offense dieser Philosophie treu und marschierte gemeinsam Schritt für Schritt über das Feld ohne dabei viel Risiko einzugehen. Die Reciever erkannten ein probates Mittel gegen die herrvoragnede D der Vipers und vollendeten den Drive zur ersten Führung des dritten Spiels. Auch wenn die Vipers Offense dieses Mal nicht von ihrem starting QB, dem die Saints wie allen anderen Athlet*innen viel Erfolg bei den bald beginnenden Worldgames in den USA wünschen, marschierten sie mit präzisen langen Pässen übers Feld auch wenn es der Saints D gelang, das ein oder andere Play erfolgreich zu zerstören. Doch am Ende des ersten Drives gingen die Gegner mit dem erzielten Extrapunkt 7:6 in Führung. Gefordert dem ersten erfolgreichen Drive einen zweiten folgen zu lassen, konnten die Jungs der Offense trotz einiger Schwierigkeiten dem Gegner Paroli bieten und mit 13:7 durch Sebastian Rihl (TD) und Ben Fibi (EP) in Führung zu gehen. Im anschließenden Angriffsdrive der Vienna Vipers musste sich die Saints Defense ein letztes Mal geschlagen geben und den Gegner 14:13 vorbeiziehen lassen. Doch in diesem Spiel, war dieser Umstand kein gröberes Malheure. Angetrieben von seinen an diesem Tag großaufspielenden Recievern und dem Center schusterte der Saints QB einen weiteren erfolgreichen Drive zusammen und vollendete diesen mit einem satten Wurf auf den schon erwähnten Ben Fibi. Mit dem Zwischenstand von 20:14 für die Saints schmeckte das Erfrischungsgetränk in der Pause noch eine Spur erfrischender und führte zu einem Shutdown der Vipers O durch die Saints Defense in der zweiten Hälfte. Um wirklich sicher zu gehen und den nicht für möglich gehaltenen Sieg in trockenen Tücher zu bringen, fing ROOKIE Sebastian Rihl mit angezogenen Handschuhen noch zwei lange Bälle für Scores und sorgte somit für den Endstand von 32:14.
Ein unglaublich heißer Spieltag brachte den Saints vor der Sommerpause zwei sehr wichtige Siege, welche endlich von beiden Units GEMEINSAM errungen wurden.
Die folgenden Fotos wurden uns von Peter Willert zur Verfügung gestellt.
Die folgenden Fotos wurden uns von Wolfgang Fessler zur Verfügung gestellt.
Die folgenden Fotos wurden uns von Sebastian Rihl zur Verfügung gestellt.
Die folgenden Fotos wurden uns von Flag Austria zur Verfügung gestellt.