FLA Week 7/22



Am 10. September fand der vorletzte Spieltag einer sich dem Ende zuneigenden FLA Season statt. Beim ersten Auftreten der FLA in St.Valentin standen den Saints die Vienna Constables, die Styrian Studs und die Klosterneuburg Indians gegenüber. Vorne Weg, muss den Veterans, als Veranstalter, zu einem großartigen Ambiente gratuliert werden, welches alle Stückerl spielte.

Im ersten Spiel sollte der letzte Zweifel am Klassenerhalt beseitigt werden und ein Sieg gegen die Vienna Constables eingefahren werden. Untypischer Weise, für die Saints Offense, marschierten die Wide Reciever und Center Flo Starzengruber kontinuierlich übers Feld und nutzten die Freiräume auf dem etwas ramponierten Geläuf für einen erfolgreichen Drive. Abgeschlossen wurde dieser mit dem ersten TD-Catch an diesem Tag von Ben Fibi. Der anschließende Extra Punkt erhöhte die Führung auf 7:0. Sichtlich überrascht vom guten Start der eigenen Offense, wollte die Saints Defense keine Zweifel aufkommen lassen und stoppte trotz zahlreicher Ausfälle den ersten Drive des Gegners, bevor dieser noch über die Hälfte des Spielfeldes gelangen konnte. Nun stellte sich für die Zuseher die bange Frage, ob es der WR-Crew gelingen würde den guten Start in das Spiel fortzusetzen und die Führung auszubauen. Chris Willert, Stefan Steinwender und Co ließen in der Hälfte keinen Zweifel aufkommen und keine Bälle den Boden berühren. So kam es wie es kommen musste und Chris Willert erhöhte mit dem zweiten Score der Offense auf 14:0. Die Saints Defense schien ebenfalls am Spielverlauf Gefallen gefunden zu haben und stoppte den Gegner dieses Mal nach dem Erreichen des ersten First Downs in der eigenen Hälfte. So konnte es weitergehen und die Spielfreude der Saints führte zu einem Halbzeitscore von 28:7.

In der Halbzeit wies vor allem Defense-Captain Simon Kloiber darauf hin, dass wenn den Saints 28 Punkte in einer Hälfte gelingen konnten, der Gegner ebenfalls in der Lage wäre so oft anzuschreiben und dass in Folge dessen die Konzentration und der Wille das Spiel siegreich zu beenden hochgehalten werden mussten. Zwar musste die von Ausfällen geprägte D den Gegner öfters scoren lassen, als in der ersten Hälfte, doch in den entscheidenden Momenten waren die Jungs am Feld der gewohnt sicherere Rückhalt. Endlich, ist man nach dem Verlauf der bisherigen Saison gewillt zu sagen, konnte die Offense auf diesen sicheren Rückhalt aufbauen und so stand am Ende mit dem Ergebnis von 49:25 der fixierte Klassenerhalt fest.

(Scores: Ben Fibi 2 TDs+1 EP, Flo Starzengruber 3 EPs, Chris Willert 3TDs +2 EPs, Simon Kloiber 2 TDs +1EP; Sack Chris Willert)

Nach einem Spiel Pause warteten auf die Saints die Styrian Studs, welche im ersten Aufeinandertreffen in “Süd-Graz” nur knapp das Spiel für sich entscheiden konnten. Die Saints waren also top motiviert dem überzeugenden Spiel 1 des Tages den zweiten Sieg folgen zu lassen.

Die Studs gewannen den Coin-Toss und entschieden sich, etwas Untypische für die Liga, mit der Offense zu starten. Der gegnerische QB und seine Reciever werden sich in der Retrospektive des Spiels vielleicht noch einmal fragen, ob die Entscheidung richtig getroffen wurde. Captain Kloiber unterstützt von Alex Willert, Wolfgang Fessler, Michael Prohaska und einem rotierenden Blitzer-Duo C. Willert und Stefan Steinwender sorgten dafür, dass die Studs mehr Mühe hatten über das Feld zu kommen, als ihnen wohl lieb gewesen war. Trotz eines erspielten First Downs, kam es wie es kommen musste und die Saints Defense verhinderte einen Score des Gegners. Die Vorlage zur ersten Führung des Spiels wurde der Saintsoffense wieder einmal auf dem Silbertablett serviert. Den Rochaden des Gegners zum Trotz fand der QB regelmäßig seine Anspielstationen und gab ihnen auch immer wieder die Möglichkeit YAC (Yards after Catch) zu sammeln. Kurz vor Endzone angekommen wurde der Saintsleuchtturm Ben Fibi in eben dieser gefunden und die Führung zum 6:0 verbucht werden, welche durch Chris Willerts EP noch erhöht wurde. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch zwischen den beiden Teams, in welchem jede Kleinigkeit den Ausschlag geben hätte können. Beinahe wäre das Pendel stark in Richtung der Saints ausgeschlagen, doch eine unglaublich athletische INT von Alex Willert wurde leider von den Refs (kein Vorwurf, war wirklich eine verdammt enge Gschicht!) negiert. So kamen auch die Studs zu ihren ersten Punkten. Der enge Spielverlauf sorgte dafür, dass die Saints zur Halbzeit nur auf Grund der verwandelten Extrapunkte mit 20:18 in Führung waren. Es war also alles für einen Nailbiter angerichtet und die Zuschauer, welche immer zahlreicher ins Stadion pilgerten, sollten nicht enttäuscht werden.

Auf Grund der Coin-Toss Entscheidung starteten die Saints mit dem Ball in die zweite Hälfte. Angetrieben durch die bis dato gezeigte Leistung wurden die Bälle, wie reife Äpfel von Bäumen, aus der Luft gepflückt und in Raumgewinn umgewandelt. Den goldenen Apfel, also den TD-Catch, pflückte sich Michael Prohaska aus der Luft und baute damit die Führung der Saints weiter aus. Doch die Styrian Studs ließen sich nicht abschütteln und verkürzten ihrerseits, zwar mit einigen Problemen aber am Ende doch auch wieder souverän, um 6 Punkte. So stand es kurz vor den letzten zwei Minuten des Spiels 34:32 für die Saints, mit der Möglichkeit die Führung erneut auszubauen. Doch die Styrian Studs stehen nicht um sonst am oberen Ende der Tabelle und die steirische D sorgte mit einer Deflection beim vierten Versuch zum dringend notwendigen Stand. Es lag nun also leider wie viel zu oft aus Saintssicht, an der Defense den Sieg in trockene Tücher und damit nach Hause zu bringen. Die Herren in Tangaroa und Gold wehrten sich „kratzend und beißend“ und sorgten dafür, dass die Studs jeden ihrer acht Versuche ausspielen mussten, doch am Ende gelang der gegnerischen Offense der entscheidenen Spielzug zur Führung von 38:34. Da ein EP nur einen Punkt bringen würde und ein Saints TD diesen obsolet gemacht hätte gingen die Studs für 2 Punkte und mussten sich bei diesem Versuch jedoch den Saints geschlagen geben. Ungefähr eine Minute Spielzeit fanden die Jungs der Offense noch auf der Spieluhr vor, als sie den Ball erhielten und einen letzten Angriff auf den Sieg in diesem Spiel starteten. Die ersten zwei Versuche des neuen Drives gingen noch ordentlich daneben, nur um mit den Versuchen drei und vier das notwendige erste First-Down zu erhalten. Da noch genügend Zeit auf der Uhr war versuchten die Saints mit Laufspielzügen die Uhr zu „melken“. Nun ging es in die entscheidenden Sekunden des Spiels. Überzeugt von seinen Recievern gab QB Huber den hoffentlich letzten Spielzug aus. Down, Set, Hut… Snap klappt, Dropback gelingt… Reciever sprinten los, laufen sich frei… der Ball fliegt… Stoßgebete werden gen Himmel gesandt… und Chris Willert fängt in der hinteren Endzone den Ball zur erneuten Führung der Saints!!! Noch etwas mehr als 20 Sekunden auf der Uhr, aber die Defense hält die Endzone sauber und die Saints gewinnen mit 40:38 gegen die Styrian Studs!!! Was für ein Spiel, was für eine Leistung des gesamten Teams!!!

(Scores: Ben Fibi 3TDs +2EPs, Chris Willert TD +EP, Michi Prohaska TD, Simon Kloiber TD, Stefan Steinwender EP, INT: Simon Kloiber)

Gleich im Anschluss und nach nur einer sehr kurzen Pause stand das Spiel gegen die Klosterneuburg Indians am Plan. Trotz der Strapazen der beiden vergangenen Spiele waren die Saints gewillt im dritten Spiel den ebenso dritten Sieg einzufahren. Im Gegensatz zu früheren Begegnungen konnten die Saints, dank der Defense, lange mit den Indians mithalten. Zur Halbzeit führten die Klosterneuburger mit 19:6. Nach der Halbzeit konnte jedes Team noch einmal in die gegnerische Endzone gelangen, so dass sich der Abstand zwischen den Teams nicht mehr veränderte und zu dem Endergebnis von 13:25 führte.

(Scores: 2 TDs +EP Chris Willert; INT: Michael Prohaska)

Am Ende des Tages, konnten sich die Saints bei einem herrlichen Football-Event, Gratulation an die Veterans, über zwei wichtige und richtig gut erspielte Siege freuen. Nächste Woche kommt es wohl am Sonntag zum letzten Auftreten dieses Jahr, da die Play Off Chancen (auf Grund der leider sehr schwachen Hinrunde) nur mehr theoretischer Natur sind. See you in Klosterneuburg!

Die folgenden Fotos wurden uns von Peter Willert zur Verfügung gestellt.

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